#007 Raus aus der Komfortzone

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Es braucht nur Hartnäckigkeit und den richtigen Fokus!

Die Art und Weise, Dinge wie bisher zu tun, funktioniert nicht mehr. Der kulturelle Wandel der letzten 50 Jahre bringt das mit sich!

Die Menschen haben zum Glück auch kein Problem mit Veränderung. Sie wehren sich bloß dagegen, verändert zu werden! Das ist der springende Punkt! Jeder muss es selber wollen!

Veränderung heißt Risiko, schiefgeh‘n kann es sowieso … so lautet eine Textzeile im Lied „Tu es“ von Lemo.

Wieso tun wir es aber nicht?

Weil wir uns dann aus unserer vermeintlichen Sicherheit begeben müssten. Weil wir dann unsere Komfortzone verlassen müssten. Weil wir es so machen, wie wir und überhaupt alle es schon immer gemacht haben. Weil es so beruhigend ist, wenn man mit allen über das gleiche klagen kann. Weil so ein wunderbares Wir-Gefühl entsteht, wenn alle dieselben Probleme haben. Welche „Weil’s“ fallen dir bei dieser Gelegenheit noch ein?

 

Tatsache ist also, obwohl du mit deinen Ergebnissen unzufrieden bist, gelingt es dir nicht, anders zu handeln um die gewünschten Ergebnisse zu bekommen. Warum ist das aber so?

 

Ich liebe die Beiträge von Dr. Gerald Hüther. Obwohl er Neurobiologe und somit Doktor ist, drückt er sich in seinen Büchern wunderbar verständlich aus. (Sorry für dieses Vorurteil, das ich hier versteckt vermittelt habe 🫣) In meiner heutigen Newsletter-Ausgabe könnt ihr indirekt aber viele Informationen, Aussagen und Überlegungen lesen, die ich mir aus seinem Buch „Lieblosigkeit macht krank“ mitnehmen konnte und wozu ich mir meine eigenen Gedanken gemacht habe.

 

Also zurück zur Frage: Warum ist das so, dass wir uns so schwer mit Veränderung tun?

Der Energieverbrauch im Gehirn steigt dramatisch an, sobald wir etwas Neues wahrnehmen, zu denken anfangen, ein Problem lösen müssen, Konflikte haben oder uns gar selbst verändern müssen. Was zuerst zu einem unangenehmen Gefühl wird, führt dann auf körperlicher Ebene sogar zu einem Zustand der Erschöpfung. Das ist unerfreulich, zählt nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen eines menschlichen Gehirns und deshalb vermeiden wir es auch lieber gleich. Aus diesem Grund halten wir so gern an unseren einmal herausgebildeten Vorstellungen fest, selbst dann, wenn die längst durch neue Erkenntnisse widerlegt und unbrauchbar geworden sind. Wir nennen das auch Komfortzone!

Genauso wie das Gehirn übergeordnete Handlungsmuster zur Steuerung einer Vielzahl von Einzelbewegungen herausbildet, macht es das auch, um unser Verhalten möglichst energiesparend zu lenken. Die dafür anhand bisheriger im Leben gemachter Erfahrungen im Gehirn entwickelten übergeordneten Muster bezeichnen wir als innere Einstellung und Haltung. Da sind komplexe Netzwerke im Frontalhirn die darüber entscheiden, wie sich die betreffende Person in einer bestimmten Situation verhält, was sie sagt und tut, worum sie sich kümmert und was ihr wichtig oder egal ist. Auch das funktioniert alles fast automatisch, weshalb wir weniger Energie verbrauchen, als wenn wir jedes Mal darüber nachdenken müssen, welche Verhaltensweisen in bestimmten Situationen angemessen und zielführend sind. Wieder ein eindeutiges Indiz für den Verbleib in unserer Komfortzone!

Tief in unserem Gehirn – genauer gesagt im Unterbewusstsein – sind in Form miteinander verknüpfter kognitiver, emotionaler und körperlicher neuronaler Netzwerke und Regelkreise unsere Erfahrungen verankert. Sie werden aus diesem Grund immer gleichzeitig als eine bestimmte Erinnerung oder Vorstellung erlebt, die mit einem bestimmten Gefühl und einer bestimmten Körperreaktion einhergehen. Im allgemeinen Sprachgebrauch handelt es sich hier um das, was als innere Einstellung oder Haltung umschrieben wird. Diese Einstellungen und Haltungen sind entscheidend für die subjektive Bewertung eines Ereignisses und diese subjektive Bewertung ist verantwortlich dafür, ob angesichts des betreffenden Ereignisses eine Angst- und Stressreaktion ausgelöst wird oder nicht. Um das zu vermeiden, bleiben wir wieder viel lieber in unserer Komfortzone!

 

Fazit: Solange wir unsere Gedanken nicht ändern, ändern sich auch nicht unsere damit einhergehenden Gefühle und somit erfolgen auch keine anderen Handlungen, weshalb sich auch an unseren Ergebnissen nie etwas ändern kann…

 

Nachdem wir uns in unserer Komfortzone allerdings eh alle so wohl fühlen, ist eine Veränderung doch eigentlich nicht zwingend notwendig, oder?

Korrekt, eine Veränderung und somit das Verlassen der Komfortzone ist nicht zwingend notwendig. Es gibt ganz viele Menschen, die ihr Leben lang ein durchaus angenehmes Leben in der Komfortzone verbringen. Ob sie wirklich zufrieden und glücklich sind, sei an dieser Stelle dahingestellt und können nur sie selbst beantworten. Und genau das ist es, was jeder einzelne an dieser Stelle entscheiden muss. Was wünsche ich mir für mein Leben? Welchen Fußabdruck möchte ich bei den Menschen an meinem Arbeitsplatz, in meiner Familie, bei meinen Freunden, eben in der Gesellschaft hinterlassen? Wer hier große Träume hat oder ganz einfach mit Aufgaben konfrontiert ist, die ihn fordern, wird sich aber schon seine Gedanken gemacht haben. Wenn du also zu diesen Personen gehörst, dann gehörst du zu jenen, die besser früher als später den Schritt aus der Komfortzone wagen dürfen. Denn, es ist deine eigene Lebenszeit, die du sonst noch länger vergeudest!

Wie kann man diesen Teufelskreis also durchbrechen?

Nun, am einfachsten gelingt es dir, wenn du deinen Fokus auf etwas anderes legst. Klingt komisch, oder? Reflektiere einmal ganz bewusst. Unser Fokus ist eigentlich immer am „Wie“ und am „Was“. Wie soll ich es machen, damit das und das passiert? Was soll ich machen, damit das und das eintrifft? Und schon sind wir in unserem Teufelskreis, wo wir immer mit denselben Überlegungen und Gedanken versuchen, uns Neues auszudenken. Ein wahrlich sinnloses Unterfangen.

Du musst deinen Fokus auf das gewünschte Ergebnis richten. Thinking Into Results – in Ergebnissen denken – ist die einzig sinnvolle und auch tatsächlich verändernde Strategie, die wir anwenden müssen. Denn das gewünschte Ergebnis ist immer außerhalb der Komfortzone (deshalb ist es ja so schwierig zu erreichen 😊) und kann deshalb nur erreicht werden, wenn wir diese durchbrechen. Das hört sich jetzt etwas kryptisch an, ist aber eigentlich ganz simpel.

Es braucht nur Hartnäckigkeit und eben den richtigen Fokus.

Wenn mich Unternehmerinnen und Unternehmer z.B. fragen, was sie den anderes machen sollen, damit sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen begeistern, dann falle auch ich im ersten Moment noch gerne darauf herein mir eine Idee für das Wie? und das Was? zu überlegen. Aber genau das funktioniert nicht. Und schon bin ich beim Fokussieren auf das gewünschte Ergebnis. Jetzt bekommt das Wie? und das Was? erst die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. So spannend, was sich nun aber alles tut. Ja, so kann dann Zukunft gelingen!

Bei dieser Gelegenheit darf ich dir noch diesen Gedanken mitgeben: Unsere Welt und somit auch unser Leben verändern sich in Wirklichkeit ständig. Gerade an den ständigen technischen Neuerungen sehen wir das besonders gut. Wir können nun darüber schimpfen oder vielleicht doch besser schauen, dass wir den Anschluss nicht verpassen. Denn, ich für meinen Teil möchte nicht nur in der Arbeitswelt gut zurechtkommen, sondern auch im Alter noch die Möglichkeit haben, mit meinen Enkeln und Urenkeln zu kommunizieren. Und je aktiver ich mich jetzt schon mit Veränderungen auseinandersetze umso leichter tue ich mir mit all jenen Veränderungen, die noch auf mich zukommen. Auch darauf weist Dr. Hüther in seinem Buch hin: Wer mit seinen Vorstellungen immer schlechter in diese sich immer stärker verändernde Welt hineinpasst, bei denen kommt es in ihren Gehirnen zu immer ausgeprägteren und zunehmen um sich greifenden Inkohärenzen, sodass sie davon letztendlich sogar krank werden…

Also, stell dich nicht selber ins Out!

Du willst nun auch nicht länger in deiner Komfortzone ausharren, sondern deinen eigenen Zielen aktiv entgegenschreiten? Schreib mir, wann du am besten erreichbar bist: https://mission-poleposition.com/de/kontakt sowie gerne auch per E-Mail an maria.prinz@mission-poleposition.com Wir schauen dann gemeinsam, ob ich dir mit Mentoring durch Thinking Into Results helfen kann, deinen Weg aus der Komfortzone zu finden!

Es ist unser persönliches Wachstum, das den Weg zum Ziel so interessant macht. Menschen, die diesen Weg bewusst gehen, werden die wahren Leader sein. Gemeinsam gehen wir deinen Weg zum außergewöhnlichen Leader! Ich freue mich auf dich!💛

Je aktiver ich mich jetzt schon mit Veränderungen auseinandersetze umso leichter tue ich mir mit all jenen Veränderungen, die noch auf mich zukommen werden.
Maria Prinz, MSc
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Wenn du zu den Menschen gehörst, die die Welt nachhaltig verändern wollen, dann ist es Zeit, endlich und endgültig die Komfortzone zu verlassen.