Psychische Gesundheit im Fokus - Ein Appell zum Welttag der mentalen Gesundheit
10. Oktober 2024
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Psychische Gesundheit als Fundament für ein erfülltes Leben und Arbeiten – Ein Aufruf zum Handeln
Heute, am 10. Oktober, dem Welttag der psychischen Gesundheit, möchte ich, als Mindset-Mentorin und ThinkingIntoResults-Trainerin, über ein Thema sprechen, das in unserer Gesellschaft leider gerne unterschätzt wird: die Bedeutung der psychischen Gesundheit. Sie ist die Grundlage für unser persönliches und berufliches Wohlbefinden. Unsere Gedanken und Gefühle bestimmen, wie wir uns täglich fühlen, und beeinflussen unseren Erfolg, unsere Zufriedenheit und letztendlich unsere Lebensqualität.
Über zwei Jahrzehnte lang hatte ich das Privileg, nahezu intuitiv nach diesem Prinzip zu leben. Die Arbeit war für mich nicht nur eine Verpflichtung, sondern eine Leidenschaft. Ich ging so gerne zur Arbeit, dass ich trotz dreier Geburten immer weiterarbeitete. Mit der richtigen gedanklichen Einstellung habe ich bewiesen, wie mühelos es möglich ist, Beruf und Familie zu vereinbaren und dabei dennoch zufrieden, ausgeglichen und erfüllt zu sein. Ich war umgeben von einem Arbeitsumfeld, das perfekt zu mir passte, und von Gleichgesinnten, die meine Werte teilten. Vermeintlich selbstbewusst schritt ich durch mein Leben.
Vermeintlich selbstbewusst deshalb, denn auf einmal veränderte sich etwas. Eine neue Geschäftsführung übernahm die Leitung, und plötzlich wurde mein Führungsstil in Frage gestellt. Zum ersten Mal in meiner Karriere fühlte ich mich unsicher. Diese innere Unsicherheit wuchs zu einem stetigen Zweifel heran, der an mir nagte – besonders nachts, wenn die Gedanken unaufhörlich kreisten. Solche inneren Zweifel zeigen sich oft nicht nach außen, aber sie haben die Macht, das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude eines Menschen stark zu beeinträchtigen.
Früher habe ich Menschen, die sich über ihre Arbeitsplätze beschwerten, nicht verstehen können. Doch plötzlich fand auch ich mich in einer Situation wieder, in der ich das Gefühl hatte, nicht mehr am richtigen Ort zu sein. Der Weg zur Arbeit wurde mühsam, die Wochenenden waren eine Erleichterung, und ich sehnte mich nach Zeiten, in denen ich voller Freude auf Montag gewartet hatte. Ich begann, mich selbst zurückzunehmen und nach dem Prinzip "Dienst nach Vorschrift" zu arbeiten – etwas, das ich nie zuvor getan hatte.
Doch nach einigen Monaten musste ich feststellen, dass dieses Prinzip nicht funktionierte. Meine Gesundheit begann zu leiden, und erst mein Hausarzt machte mich auf die Verbindung zwischen meinen körperlichen Beschwerden und meiner psychischen Belastung aufmerksam. "Unterschätzen Sie die Psyche nicht", sagte er mir. Es dauerte jedoch noch einige Zeit, bis ich wirklich erkannte, dass die Ursache meiner Beschwerden im Arbeitsumfeld lag.
Meine Ärztin zog schließlich den Schluss: "Sie müssen da weg. Das halten Sie körperlich nicht aus." Zum ersten Mal wurde die Notwendigkeit einer Kündigung ausgesprochen, und ich wusste, dass ich handeln musste.
Ich durchlief eine herausfordernde Zeit – von einem Burnout über zwei Bandscheibenvorfälle bis hin zu einem Gleitwirbel. Doch trotz all der Schwierigkeiten war es eine lehrreiche Erfahrung. Ich gewann die nötige Distanz, um zu erkennen, wie tief die psychische Belastung in Unternehmen sein kann, und entwickelte ein starkes Interesse daran, mehr darüber zu lernen. Es war dieser Weg, der mich zu meiner heutigen Rolle als Mentorin führte. Ich begann, eine Ausbildung im Bereich Mentoring und Coaching zu absolvieren, um Menschen dabei zu unterstützen, ihre innere Stärke zu entdecken und ihre psychische Gesundheit zu bewahren.
Denn eins ist klar: Es darf nicht unser Ziel sein, Menschen nach vielen Arbeitsjahren ausgebrannt in Praxen sitzen zu sehen, auf der Suche nach Hilfe. Nicht nur, weil es unserem Gesundheitssystem Unsummen an Geld kostet und in der Arbeitswelt wertvolle Arbeitskräfte fehlen. Vielmehr geht es um das persönliche Leben jeder einzelnen Person. Wir sind auf dieser Welt, um etwas zu schaffen, um zufrieden und glücklich zu sein, um jeden Tag mit Freude zu beginnen. Für mich war dies immer selbstverständlich – bis auf dieses klägliche Intermezzo. Doch genau dieses Intermezzo war eine wertvolle Lektion. Es zeigte mir, wie notwendig die richtige Einstellung zur Arbeit ist, um gesund, erfolgreich und glücklich zu sein.
Die Gesellschaft steht unter wachsendem Druck, aber zum Glück wächst auch das Verständnis dafür, dass mentale Gesundheit entscheidend ist. Was früher nur Sportlern und Top-Managern vorbehalten war, ist heute für alle zugänglich, die erkennen, wie wichtig ihr Mindset für ein erfülltes Leben ist. Menschen investieren heute bewusst in ihre Persönlichkeitsentwicklung und lassen sich von einem vertrauensvollen Mentor oder einer Mentorin auf ihrem Weg begleiten. Diese Entwicklung in der Arbeitswelt begrüße und unterstütze ich aus vollem Herzen. Denn es ist immer die Persönlichkeit, die andere Menschen anspricht und inspiriert. Und es ist die innere Haltung jeder Einzelnen und jedes Einzelnen von uns, die das Leben erfolgreich und gesund macht.
Gerade Führungskräfte haben in diesem Prozess eine entscheidende Rolle. Sie sind Multiplikatoren, die durch ihr Verhalten und ihren Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kolleginnen und Kollegen den Unterschied machen. In Zeiten des Fachkräftemangels kann es nicht unser Ziel sein, Menschen auszubeuten und uns dann zu wundern, warum niemand mehr arbeiten will oder qualifiziertes Personal fehlt. Eine empathische Führungskraft ist kein Schwächling. Ganz im Gegenteil: Sie ist ein Magnet für Mitarbeitende und wird durch ihre Ruhe und Ausgeglichenheit zu einem Kraftpool im Unternehmen – ein unverzichtbarer Bestandteil für langfristigen Erfolg.
Es ist an der Zeit, aufzuwachen und zu handeln. Investiere in deine psychische Gesundheit, in deine persönliche Entwicklung, bevor es zu spät ist. Warte nicht, bis du dich auf der Couch eines Therapeuten wiederfindest, erschöpft und ausgebrannt. Nimm dein Leben in die Hand und werde der Mensch, der du wirklich sein willst. Denn nur, wenn du in dich selbst investierst, kannst du auch anderen etwas geben. Nur dann kannst du gesund, erfolgreich und glücklich sein. Und nur dann kannst du als Führungskraft den Unterschied machen – für dich, dein Team und dein Unternehmen.
Die Reise zu einem erfüllten Leben beginnt in deinem Kopf. Stelle sicher, dass du das Steuer in der Hand hast.
Gerne bin ich als Co-Pilot an deiner Seite. Denn diese Erfahrung durfte ich ebenfalls auf meiner persönlichen Reise machen. Heute weiß ich, dass es in Wahrheit nicht ohne professionelle Begleitung geht. Wenn du dir selbst also wichtig bist, dann bin ich gerne für dich da!
Kontaktiere mich für mehr Informationen jederzeit ganz unverbindlich indem du mir schreibst, wann du am besten erreichbar bist: https://mission-poleposition.com/de/kontakt sowie gerne auch per E-Mail an maria.prinz@mission-poleposition.com Wir schauen dann gemeinsam, ob ich dir mit meinem Mission-PolePosition-Mentoring helfen kann, deinen Fokus auf ein dir dienliches Mindset zu richten. Ich freue mich auf dich!💛
“Eine empathische Führungskraft ist ein Magnet für Mitarbeitende und wird durch ihre Ruhe und Ausgeglichenheit zu einem Kraftpool im Unternehmen – ein unverzichtbarer Bestandteil für langfristigen Erfolg.”
Wie sicher und tragfähig ist eigentlich das Fundament deiner psychischen Gesundheit? Wie wäre es mit einer unverbindlichen Belastungsprobe?